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Geschichte Allgemein

Unter der wasserwegerechtlichen Sammelbezeichnung Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) sind folgende Gewässerabschnitte zusammengefasst:


• Untere Spree km 0,15 bis km 6,90
Von der Spreemündung in die Havel bis zur Eisenbahnbrücke in Charlottenburg

• Berliner Spree km 6,90 bis km 21,39
Von der Charlottenburger Eisenbahnbrücke bis zur Abzweigung des Landwehrkanals

• Treptower Spree km 21,39 bis km 32,85
Von der Abzweigung des Landwehrkanals bis zur Einmündung der Müggelspree in Köpenick

• Dahme km 32,85 bis km 45,11
Von Köpenick bis einschließlich Seddinsee

• Oder-Spree-Kanal km 45,11 bis km 69,00
Vom Seddinsee bis zur Abzweigung der Müggelspree bei Große Tränke

• Fürstenwalder Spree km 69,00 bis km 88,77
Von Große Tränke bis Fluthkrug

• Oder-Spree-Kanal km 88,77 bis km 130,16
Von Fluthkrug bis zur Einmündung in die Oder in Fürstenberg (Eisenhüttenstadt)

Die Bundeswasserstraße hat eine Länge von 128,66 Kilometern. Sie verbindet zwischen der Spreemündung bei Spandau und der Oder bei Eisenhüttenstadt Siedlungen und Landschaften. An ihren Ufern wird die Entstehung der Region sichtbar. Im Westen Spandau und die Zitadelle (1197), in der Mitte auf der Spreeinsel Burg und Schloss, südlich davon Cölln (1237), nördlich Berlin (1244), an der Mündung der Dahme in die Spree Köpenick (1209), und im Osten die bischöfliche Residenz Fürstenwalde (1272). Siemensstadt, Rummelsburg, Oberschöneweide und Eisenhüttenstadt stehen für die Neuzeit.
Die Spree-Oder-Wasserstraße mit ihren Flussläufen und Kanalstrecken ist ein Teil unserer Geschichte. Erhalt und Entwicklung sind aus vielerlei Gründen für Berlin und Brandenburg sinnvoll. Um den Zusammenhang deutlich und erfahrbar zu machen, wurde das Folgende in sieben historisch begründete Teile gegliedert.