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Wehranlagen Große Tränke

Für die Wehranlage ist der Außenbezirk Fürstenwalde zuständig.

Wehranlagen erfüllen einen wichtigen Bestandteil bei der Sicherstellung einer für die Schifffahrt ausreichenden Wasserstiefe in Flüssen und Kanälen. Sie werden in Kombination zu einer Schleuse in den jeweiligen Seiten- bzw. Altarm gebaut und dienen zur Regulierung des Wasserstandes, indem sie den Wasserstand aufstauen. Im Staubereich wird der Wasserspiegel angehoben und das Gefälle verringert. Durch den aufgestauten Wasserstand wird die Schiffbarkeit verbessert, beziehungsweise diese erst hergestellt. (Quelle: WSA Meppen)

Das alte Wehr Große Tränke wurde zur Wasserhaltung und zur Erhaltung der Schiffbarkeit an der Spree-Oder-Wasserstraße im Jahre 1890 beim Bau des Seitenkanals von der Müggelspree zum Seddinsee notwendig. Bis in die 90iger Jahre des 20. Jahrhunderts versah es seinen Dienst. Am 18.12.1997 wurde an der gleichen Stelle das neue Wehr in Betrieb genommen.

Das neue Wehr besitzt drei Wehrfelder. Am westlichen Feld reguliert eine Fischbauchklappe den Wasserstand; in den anderen Feldern Tafeln. Unterhalb des Wehres befindet sich ein mit Stahl-Spundwänden eingefasstes Sturzbett, das die durch das Überströmen der Klappen entstehende Energie des Wassers mit in Beton vergossenen Granitsteinen bricht.